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Tierversuche an Hunden in Berlin von 2018 bis 2024 – Teil 1 Fragen zur Haltung während des Tierversuchs und nach Versuchsende

10.02.2025
Berlin

Beschreibung

Die Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Dr. Stefan Taschner behandelt Tierversuche an Hunden in Berlin zwischen 2018 und 2024. Hauptsächlich war die Freie Universität Berlin (FU Berlin) beteiligt, in einigen Jahren auch die Bayer AG. Die FU Berlin hielt Hunde in verschiedenen Instituten, mit einer maximalen Kapazität von 58 Hunden. Die Tiere stammen aus zugelassenen Versuchstierzuchten außerhalb Deutschlands und werden von autorisierten Transportunternehmen geliefert. Die Haltung erfolgte gesetzeskonform in Gruppen, mit täglichem Auslauf, Beschäftigungsmöglichkeiten und tierärztlicher Betreuung. Einzelhaltung fand laut FU Berlin nicht statt. Veränderungen in den Haltungsbedingungen gab es seit 2013 nicht. Nach Abschluss der Versuche wurden alle Hunde in private Haushalte vermittelt. Für die Bayer AG lagen dem Senat keine detaillierten Informationen zu Haltung, Herkunft oder Verbleib der Tiere vor. Die Antworten basieren auf Auskünften der FU Berlin und anderer Forschungseinrichtungen sowie dem Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGeSo).


Fragen

1. In welchen Tierversuchseinrichtungen in Berlin wurden seit 2018 Hunde gehalten? 2. Wie viele Hunde wurden gehalten, welche Rassen und welches Geschlecht hatten sie? 3. Wie viele Hunde könnten maximal gehalten werden? 4. Woher stammen die Hunde und wer transportierte sie? 5. Wurden die Hunde einzeln oder in Gruppen gehalten? 6. Wie sind Käfige/Räume ausgestattet und welche Beschäftigungsmöglichkeiten bestehen? 7. Wie oft werden Hunde tierärztlich untersucht und wo sind Protokolle einsehbar? 8. Wurden Hunde nach Versuchsende gehalten, obwohl keine weitere Nutzung geplant war? 9. Wurden Hunde nach dem Versuch anders gehalten? 10. Was geschah mit den Hunden nach Beendigung der Versuche?