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Tierversuche an Hunden in Berlin von 2018 bis 2024 – Teil 2 Fragen zum Tierversuch und möglichem Tod von Hunden

10.02.2025
Berlin

Beschreibung

Die Schriftliche Anfrage von Dr. Stefan Taschner betrifft Tierversuche an Hunden in Berlin von 2018 bis 2024. Es wurden jährlich zwischen 28 und 143 Hunde in Versuchen verwendet, überwiegend mit geringem bis mittlerem Schweregrad. Die Versuche dienten v. a. der Hochschulausbildung, angewandten Forschung, Grundlagenforschung sowie regulatorischen Zwecken. In Einzelfällen handelte es sich um private Hunde von Mitarbeitenden oder Patiententiere. Nur die FU Berlin setzte Hunde in Tierversuchen ein, andere Einrichtungen meldeten keine Verwendung. Wiederverwendung von Hunden war zulässig, sofern der Belastungsgrad gering oder mäßig war. Eine detaillierte Aufschlüsselung der Versuchsinhalte erfolgte durch die FU Berlin, u. a. mit Fokus auf Parasitologie, Fütterung und Hautkrankheiten. Laut FU Berlin wurden keine Hunde wegen Tierversuchen getötet, es lagen auch keine veterinärpathologischen Berichte oder spezifische Entsorgungsinformationen vor. Beschwerden oder Kontrollen durch das Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGeSo) gab es 2018 und 2024 bei der FU Berlin sowie 2019 bei der Bayer AG, jeweils mit entsprechenden Maßnahmen.


Fragen

1. Wie viele Hunde wurden seit 2018 in Tierversuchen verwendet? 2. Welchem Verwendungszweck dienten die Versuche? 3. Was wurde in den Versuchen gemacht (nach Zweck, Rasse, Einrichtung, Jahr)? 4. Wie viele Hunde wurden mehrfach verwendet und in wie vielen Versuchsreihen? 5. Welchem Schweregrad wurden die Versuche zugeordnet? 6. Wie viele Hunde wurden getötet oder sind verstorben und aus welchen Gründen? 7. Liegen veterinärpathologische Untersuchungsberichte vor? 8. Wie werden tote Hunde entsorgt und durch wen? 9. Gab es Beschwerden, Verstöße oder Maßnahmen im Zusammenhang mit Hundehaltung oder -verwendung?