Logo Transparente Tierversuche Datenbank
Auf den Merkzettel setzen

IFG-Antrag; tier(versuchs)freies Studium

18.12.2023
Rheinland-Pfalz

Beschreibung

In Rheinland-Pfalz existieren sechs Studiengänge, bei denen zumindest teilweise tierfreie Alternativen zu Tierversuchen angeboten werden; ein Studiengang bietet keine Alternative. Die meisten anderen Studiengänge kommen bereits vollständig ohne Tierversuche aus. Alternative Methoden umfassen VR-Präparationen, Dauerpräparate, die Wiederverwendung toter Tiere und invasive Arten. In drei Studiengängen können Module mit Tierversuchsinhalten durch Wahlpflichtmodule vollständig ersetzt werden. Dennoch nehmen Studierende überwiegend keine alternativen Angebote in Anspruch – nur drei Hochschulen meldeten vereinzelte Nutzungen im niedrigen einstelligen Bereich. Der Ausbau tierfreier Alternativen ist laut Ministerium weit fortgeschritten und wird weiterverfolgt. Zur individuellen Beratung und Bekanntmachung der Angebote gibt es keine gesicherten Informationen. Eine mögliche Anpassung des Hochschulgesetzes bleibt offen. Die Auskunft ist kostenfrei.


Fragen

1. Ist bekannt, wie oft Studierende bereits von der Möglichkeit des tierfreien Studiums Gebrauch gemacht haben? 2. Welche anderweitigen, gleichwertigen Studien- und Prüfungsleistungen mussten die Studierenden in diesem Fall stattdessen erbringen? 3. Unternehmen das Land/Unis etwas, um die tier(versuchs)freie Möglichkeit unter Studierenden bekannt(er) zu machen? Wenn nicht, ist etwas dergleichen vorgesehen? 4. Werden eigens Alternativkurse/Praktika angeboten? 5. In Bremen ist der Passus für ein tier(versuchs)freies Studium besonders fortschrittlich – ist vorgesehen, ihren Passus so zu modernisieren, dass er wenigstens diesem Beispiel entspricht oder gar noch besser vorlegt?