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Bericht über den Stand der Entwicklung des Tierschutzes 2011 (Tierschutzbericht 2011)
22.08.2011
Bundesebene
Beschreibung
Der Tierschutzbericht 2011 der Bundesregierung dokumentiert die Entwicklungen im Bereich Tierversuche zwischen 2007 und 2010. Eine zentrale Erkenntnis ist, dass etwa ein Drittel der Versuchstiere in der biologischen Grundlagenforschung verwendet wurde, wobei ein erheblicher Teil für die Erforschung menschlicher und tierischer Krankheiten diente. Zudem wurden 20% der Tiere zur Entwicklung medizinischer Produkte und Geräte genutzt. Interessanterweise wurden viele Tiere für wissenschaftliche Zwecke getötet, ohne vorherige Eingriffe, was auf die Notwendigkeit von Verbesserungen im Tierschutz hinweist. Der Bericht hebt die Bedeutung der Entwicklung und Implementation von Alternativmethoden zu Tierversuchen hervor, inklusive der Förderung in vitro-Modelle, um die Anzahl der benötigten Versuchstiere zu reduzieren. Die Einführung der semantischen Suchmaschine „Go3R“ hat die Suche nach Alternativmethoden erleichtert und ist Teil eines umfassenden Engagements, den Tierversuch zu minimieren und die Tierleid zu verringern. Die Bundesregierung sieht sich in der Verantwortung, den Tierschutz fortlaufend zu verbessern.
Fragen
Themenbereiche:
1 Tierhaltung
2 Transport von Tieren
3 Töten von Tieren
4 Tierversuche sowie Ersatz- und Ergänzungsmethoden
5 Fördermaßnahmen im Agrarbereich
6 Forschung und Entwicklung zu tierschutzrelevanten Fragen
7 Tierschutzkommission des BMELV
8 Weitere Rechtsbereiche mit besonderen Tierschutzbezügen
9 Entwicklung des supranationalen und internationalen Handlungsrahmens