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Kein Bedarf für Preis zu alternativen Forschungsmethoden?

10.09.2012
Berlin

Beschreibung

Der Senat Berlin informiert über den Forschungspreis zur Förderung von Ersatz- und Ergänzungsmethoden für Tierversuche. Für 2011 gingen zehn Bewerbungen ein, für 2012 endet die Bewerbungsfrist am 30. Oktober, sodass die Zahl der Bewerbungen noch nicht feststeht. Sollte es keine Bewerbungen geben, wird der Senat gemeinsam mit dem Landesamt für Gesundheit und Soziales (LaGeSo) und eventuell dem Verband Forschender Pharma-Unternehmen über das weitere Vorgehen beraten. Beim Berliner Tierschutzpreis gab es zwischen 2008 und 2012 unterschiedlich viele Vorschläge (von 7 bis 19 jährlich). Im LaGeSo sind aktuell drei Vollzeitstellen mit Tierärzten für den Bereich Tierschutz und Tierversuche besetzt, plus eine zusätzliche Stelle für Weiterbildung und drei Verwaltungsstellen. Die Zusammenarbeit zwischen der Berliner Charité und dem Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) konzentriert sich auf die Aus-, Fort- und Weiterbildung von Fachpersonal, etwa durch Seminare und Kurse zur versuchstierkundlichen Basisfachkunde. Zukünftig ist geplant, eine gemeinsame W3-Erstattungsprofessur für „Experimentelle Toxikologie und Alternativen zum Tierversuch“ einzurichten, deren Dienstantritt für den 1. Oktober 2012 vorgesehen ist.


Fragen

1. Wie viele Bewerbungen sind für den Forschungspreis des Landes Berlin zur Förderung der Erforschung von Ersatz- und Ergänzungsmethoden für Tierversuche im Jahr 2011 und im Jahr 2012 jeweils eingegangen? 2. Wann endet im Jahr 2012 eine etwaige Bewerbungsfrist und welche Schritte wird der Senat unternehmen, um weitere potenzielle Interessenten zur Bewerbung zu motivieren? 3. Wie viele Bewerbungen sind unterteilt nach Jahren jeweils für den Berliner Tierschutzpreis eingegangen? 4. Wie viel Personal wird im Landesamt für Gesundheit und Soziales schwerpunktmäßig im Bereich Tierschutz und Tierversuche eingesetzt? 5. Welche Zusammenarbeit gibt es derzeit zwischen der Berliner Charité und dem Bundesinstitut für Risikobewertung im Bereich Tierschutz und Erforschung von Ersatzmethoden zum Tierversuch? 6. Welche weiteren Schritte sind hinsichtlich dieser Zusammenarbeit zukünftig geplant, um die Forschung nach Alternativmethoden zu Tierversuchen weiter voranzutreiben?