Tierversuche an Hunden in Berlin von 2018 bis 2024 – Teil 3 – Nachfragen zu Drucksache 19/21637
06.06.2025 Berlin
Beschreibung
Die Schriftliche Anfrage bezieht sich auf den Einsatz von Hunden zu Ausbildungszwecken an der Freien Universität Berlin (FU Berlin) zwischen 2018 und 2024. Die FU verfügt über eine Genehmigung zur Verwendung von bis zu 30 Hunden jährlich mit dem Belastungsgrad „gering“ im Rahmen des propädeutischen Unterrichts, der sich mit grundlegenden klinischen Untersuchungsmethoden befasst. Bei diesen Hunden handelt es sich überwiegend um Privathunde von Studierenden und Mitarbeitenden sowie um bis zu vier Beagle pro Jahr aus dem Institut für Parasitologie. Zusätzlich werden im klinischen Ausbildungsbetrieb Patiententiere mit geringem Belastungsgrad eingesetzt, sofern deren Besitzer zustimmen. Diese fallen nicht unter die Genehmigungspflicht, da die Untersuchungen medizinisch indiziert sind. Zwischen dem Wintersemester 2018/2019 und dem Wintersemester 2023/2024 wurden insgesamt 150 Privathunde und vier Beagle in der propädeutischen Ausbildung verwendet. Die praktische Ausbildung erfolgt stufenweise und tierschonend, oft zunächst an Modellen, bevor echte Tiere einbezogen werden.
Fragen
1. Wie viele der Hunde, die an der FU Berlin zu Aus-, Fort- und Weiterbildungszwecken eingesetzt wurden, waren
a) Patiententiere und
b) Privathunde?