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Tierversuche nach Versuchsaufbau

12.04.2021
Berlin

Beschreibung

Die Anfrage zielte auf spezifische Tierversuchsmodelle in Berlin zwischen 2016 und 2020. Laut LAGeSo konnten für die meisten Modelle wie „forced swim test“, Hautsensibilisierungstests, Schalentiere-Giftigkeitstests, Augenschädigungstests oder „live tissue training“ keine oder nur schwer verlässliche Daten ermittelt werden, da entsprechende Schlagwortsuchen in der internen Datenbank keinen oder unklaren Rückschluss auf die konkrete Versuchsdurchführung zuließen. Ein Hautverätzungsversuch an 84 Mäusen 2018 an der Charité wurde registriert. Zur Antikörperherstellung wurden neun Vorhaben angezeigt, darunter Kaninchen- und Mäuseversuche, allerdings ohne Anwendung des Maus-Aszites-Verfahrens. Im Bereich der Aus- und Weiterbildung wurden insbesondere an der Charité und FU Berlin Versuche an Schweinen und vereinzelt an Schafen durchgeführt. Insgesamt wurden zwischen 2016 und 2019 mehrere Sepsis-Modelle an Mäusen und Ratten genehmigt und durchgeführt. Informationen zu Versuchszwecken, Versuchsaufbauten und Unerlässlichkeitstatbeständen wurden aus Gründen des Geschäftsgeheimnisschutzes nicht veröffentlicht.


Fragen

1. Wurde in den letzten fünf Jahren der „forced swim test“ in Berlin durchgeführt? 2. Wurden in den letzten fünf Jahren Hautverätzungs- oder Hautreizungstests durchgeführt? 3. Wurden in den letzten fünf Jahren Hautsensibilisierungstests durchgeführt? 4. Wurden Augenschädigungs- oder Augenreizungstests an Tieren durchgeführt? 5. Wurden Tiere zur Herstellung von Antikörpern verwendet (insbesondere Maus-Aszites-Verfahren)? 6. Wurden Tiere zur Testung von Schalentiere-Giftigkeit („shellfish toxicity testing“) verwendet? 7. Wurden Tierversuche für Aus-, Fort- oder Weiterbildung an lebenden Modellen („live tissue training“) durchgeführt? 8. Wurden Tierversuche zur gezielten Herbeiführung oder Untersuchung von Sepsis durchgeführt?