Logo Transparente Tierversuche Datenbank
Auf den Merkzettel setzen

Wie steht es in Hamburg um die Tierversuche?

11.06.2021
Hamburg

Beschreibung

Die schriftliche Kleine Anfrage des Abgeordneten Stephan Jersch (DIE LINKE) vom 03.06.21 beleuchtet die Tierversuchssituation in Hamburg. Trotz wachsender öffentlicher Kritik an Tierversuchen zeigt sich die Stadt zurückhaltend bei der Reduzierung oder einem Ausstieg. Laut dem Deutschen Tierschutzbund war Hamburg 2019 führend im „Pro-Kopf-Verbrauch“ von Tierversuchen. Der Senat betont, dass er alternative Forschungsmethoden fördert, um Tierversuche zu verringern. Es wird jedoch auf die Wissenschaftsmetropole Hamburg hingewiesen, die eine Vielzahl an Forschungseinrichtungen beherbergt. Der Senat beantwortet zahlreiche Fragen zu Tierversuchen: Antragsteller können mehrere Tierversuchsvorhaben in einem Antrag bündeln, wenn diese denselben Zweck verfolgen. Tierversuchsanträge werden genau geprüft, auch durch die Tierversuchskommission. Zudem erfolgt eine regelmäßige Überwachung der Einrichtungen vor Ort. Für den Tierversuchsschutz wird das 3R-Prinzip berücksichtigt. Seit 2020 wurden keine Anträge abgelehnt, sondern meist zurückgezogen. Die Tierversuchsstation des UKE wird modernisiert, jedoch ohne Erweiterung der Kapazitäten


Fragen

1. Warum können mehrere Tierversuchsvorhaben in einem Antrag gestellt werden? 2. Wie erfolgt die Überprüfung von Tierversuchsvorhaben? 3. Wie wird die Kennzahl für Tierversuchsvorhaben erstellt? 4. Wie werden Vertreter in die Tierversuchskommission entsandt? 5. Wie häufig tagt die Tierversuchskommission und welche Ergebnisse gibt es? 6. Wie viele Anträge wurden seit 2020 zurückgezogen? 7. Was ist der Stand der Erweiterung der Tierversuchsstation am UKE? 8. Wie viele Tiere werden an der Tierversuchsstation des UKE gehalten? 9. Wie hat sich die Zahl der wissenschaftlichen Mitarbeiter im UKE entwickelt? 10. Wie viele Tierschutzbeauftragte gibt es in Hamburg? 11. Welche Qualifikationen haben die Tierschutzbeauftragten?