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Tierversuche vermeiden – Tierleid mindern – Hamburg muss endlich Alternativlösungen erarbeiten, um Innovationsstandort für Forschung ohne Tierversuche zu werden (IV)
08.06.2021
Hamburg
Beschreibung
Die Anfrage des Abgeordneten Sandro Kappe (CDU) vom 02.06.21 bezieht sich auf die Tierversuche in Hamburg und fordert den Senat dazu auf, Alternativlösungen zu entwickeln, um die Stadt zu einem Innovationsstandort für Forschung ohne Tierversuche zu machen. Im Jahr 2019 wurden in Hamburg an 186.720 Tieren Versuche durchgeführt, und es gibt derzeit sechs aktive Tierversuchseinrichtungen. Die Überwachung dieser Einrichtungen erfolgt durch die Behörde für Justiz und Verbraucherschutz. 2022 soll eine Professur für tierversuchsfreie Forschung eingerichtet werden. Der Abgeordnete fragte, in welchen Studienfächern an den Hamburger Hochschulen weiterhin mit Tierversuchen gelehrt wird und ob Alternativen existieren. Der Senat antwortete, dass an den staatlichen Hamburger Hochschulen grundsätzlich keine Tierversuche mehr in der Lehre durchgeführt werden, mit Ausnahme der Studiengänge BSc. Biologie und MSc. Biologie an der Universität Hamburg, wo Tierversuche weiterhin möglich sind, aber keine Verpflichtung besteht, daran teilzunehmen.
Fragen
1. In welchen Studienfächern an den Hamburger Hochschulen wird weiterhin mit Tierversuchen gelehrt?
2. Sind hier Alternativen angedacht? Wenn ja, welche? Wenn nein, warum nicht?