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Weiterentwicklung der Förderung der 3R-Forschung zur Überwindung der Notwendigkeit von Tierversuchen

30.01.2020
Nordrhein-Westfalen

Beschreibung

Die Abgeordneten Alexander Langguth, Marcus Pretzell und Frank Neppe setzen sich für die Weiterentwicklung der Förderung der 3R-Forschung (Replacement, Refinement, Reduction) ein, um Tierversuche zu überwinden. In Nordrhein-Westfalen wurden zwischen 2014 und 2018 über 1,4 Millionen Tiere für Tierversuche eingesetzt, darunter auch eine hohe Anzahl von Affen. Trotz Fortschritten in der Forschung zu Alternativmethoden wird Deutschland noch immer von anderen Ländern wie den Niederlanden und den USA übertroffen. Zudem wurden in NRW wiederholt Verstöße gegen das Tierschutzgesetz festgestellt. Das Ziel ist, Tierversuche durch tierversuchsfreie Methoden zu ersetzen, wobei die 3R-Forschung einen wesentlichen Beitrag leisten kann. Um dieses Ziel zu erreichen, fordern die Abgeordneten unter anderem eine jährliche Kontrolle von Tierversuchseinrichtungen, eine stärkere Förderung der 3R-Forschung sowie eine Strategie zur schrittweisen Reduktion von Tierversuchen. Die Landesregierung soll einen Wissenschaftspreis für herausragende 3R-Forschung einführen und die Forschungsförderung an die gemeinsame Strategie anpassen.


Fragen

1. Wie kann Tierversuchsforschung weiter reduziert werden? 2. Welche Maßnahmen sind notwendig, um Alternativmethoden zu fördern?