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Warum gibt es noch keinen niedersächsischen Forschungspreis zur Förderung von Ersatz- und Ergänzungsmethoden zum Tierversuch?

01.08.2022
Niedersachsen

Beschreibung

Das Dokument behandelt die Frage, warum in Niedersachsen bislang kein spezifischer Forschungspreis zur Förderung von Ersatz- und Ergänzungsmethoden zum Tierversuch existiert. Es wird ausgesagt, dass eine Abstimmung zwischen dem Landwirtschaftsministerium (ML) und dem Wissenschaftsministerium (MWK) im Dezember 2021 stattfand. Dabei wurde beschlossen, anstelle eines spezifischen Forschungspreises einen allgemeinen niedersächsischen Tierschutzpreis mit jährlich wechselnden Kategorien einzuführen. Für 2022 wurde die Kategorie „Alternativmethoden zum Tierversuch“ ausgewählt. Es wird ausgesagt, dass der Preis mit 3.000 Euro dotiert ist und im Dezember 2022 vergeben werden soll. Vorschläge konnten bis Ende August 2022 eingereicht werden. Die Jury setzt sich aus festen und jährlich wechselnden Fachpersonen zusammen. Zur Kontrollfrequenz von Tierversuchseinrichtungen wird ausgesagt, dass sie seit 2020 nicht erhöht werden konnte, unter anderem bedingt durch die COVID-19-Pandemie. Die Zuständigkeit für die Kontrollen wurde zum 20.07.2022 vom kommunalen Bereich auf das LAVES übertragen.


Fragen

1. Wann hat eine Abstimmung zwischen ML und MWK bezüglich eines niedersächsischen Forschungspreises stattgefunden? 2. Welche Ergebnisse hat die Abstimmung geliefert? 3. Falls ein Forschungspreis eingeführt werden soll: Wann, wie hoch dotiert und in welchem Turnus? 4. Falls kein Forschungspreis eingeführt wird: Welche Gründe sprechen dagegen und wie wird dem Landtagsbeschluss alternativ Rechnung getragen? 5. Wie hat sich die Kontrollfrequenz von Tierversuchseinrichtungen in den letzten fünf Jahren entwickelt, und wurde die vom Landtag geforderte Erhöhung umgesetzt?