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Tierversuche im Saarland

12.10.2012
Saarland

Beschreibung

Die saarländische Landesregierung berichtet 2012 über Maßnahmen zur Reduzierung von Tierversuchen. Sie arbeitet eng mit der Tierschutzkommission zusammen, die alle beantragten Vorhaben prüft und auf alternative, weniger invasive Methoden achtet. Es besteht zudem ein Austausch mit der Firma Pharmacelsus, die Alternativmethoden entwickelt. Die Zahl der eingesetzten Tiere stieg zwischen 2009 und 2011 deutlich, vor allem bei Mäusen (von 16.322 auf 23.992) und Kaninchen. Für 2012 erwartete die Landesregierung rund 50–60 Tierversuchsanträge, ähnlich wie in den Vorjahren. Eine vollständige Einstellung der Versuche sei nicht absehbar, allerdings solle der Tierschutz weiter gestärkt werden. Im November 2012 war die Umsetzung der EU-Richtlinie 2010/63 geplant, um den Schutz von Versuchstieren zu verbessern. Geplant waren etwa strengere Regeln für Primatenversuche, das Verbot stark schmerzhafter Versuche und eine Ausweitung des Schutzes auf Föten im letzten Drittel der Trächtigkeit.


Fragen

1. Welche Schritte sind seit 2009 in Angriff genommen worden? Welche Fortschritte wurden erzielt? 2. Wie viele und welche Arten von Tieren wurden seit 2009 jährlich im Saarland für Tierversuche „verbraucht“? 3. Wie schätzt die Landesregierung die weitere Entwicklung von Tierversuchen im Saarland ein? Ist in absehbarer Zeit mit einer verstärkten Reduzierung bzw. einer völligen Einstellung der Versuche zu rechnen?