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Tierversuche 2019

15.01.2021
Nordrhein-Westfalen

Beschreibung

Im Jahr 2019 wurden in Nordrhein-Westfalen insgesamt 296.956 Tiere in Tierversuchen gemäß § 7 Abs. 2 TierSchG verwendet. Am häufigsten eingesetzt wurden Mäuse, Zebrabärblinge und Ratten. Die meisten Tiere wurden einer Belastung mit „geringem“ (178.204 Tiere) oder „mittlerem“ Schweregrad (84.879 Tiere) ausgesetzt, 8.376 Tiere litten unter „schweren“ Belastungen, während bei 25.497 Tieren keine Wiederherstellung der Lebensfunktion erfolgte. Der Hauptzweck der Tierversuche lag in der Grundlagenforschung (198.789 Tiere), gefolgt von regulativen Zwecken (50.241 Tiere) sowie translationaler und angewandter Forschung. Zusätzlich wurden 133.206 Tiere gemäß § 4 Abs. 3 TierSchG für wissenschaftliche Zwecke getötet. Zur Förderung von Alternativen zum Tierversuch sind für 2021 Landesmittel in Höhe von insgesamt bis zu 584.400 Euro eingeplant. Diese gehen an das IUF-Leibniz-Institut Düsseldorf für das Projekt CERST sowie an die Universität Münster zur Etablierung einer Professur für Tierschutz und Ethologie. Die Landesregierung fördert damit gezielt Maßnahmen zur Reduktion von Tierversuchen.


Fragen

1. Wie viele Tiere wurden 2019 in NRW in Tierversuchen gemäß § 7 Abs. 2 TierSchG verwendet? 2. Wie verteilen sich die Tiere nach den Schweregraden im Versuch? 3. Wie verteilen sich die Einsätze der Tiere nach den wissenschaftlichen Versuchszwecken? 4. Wie viele Tiere wurden 2019 in NRW für wissenschaftliche Zwecke gemäß § 4 Abs. 3 TierSchG getötet? 5. Welche finanziellen Förderungen erhalten Projekte zur Erforschung und Entwicklung von Alternativen zum Tierversuch 2021 aus Landesmitteln?