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Tierversuche an Hunden in Berlin von 2018 bis 2024 – Teil 1 – Nachfragen zu Drucksache 19/21635

05.06.2025
Berlin

Beschreibung

Die Schriftliche Anfrage behandelt Tierversuche an Hunden in Berlin zwischen 2018 und 2024. Derzeit besitzt ausschließlich die Freie Universität Berlin (FU Berlin) Genehmigungen zur Hundehaltung, konkret werden 8 Beagle im Institut für Pharmakologie und Toxikologie und 12 im Institut für Tierernährung gehalten (Stand Juni 2025). Die Hunde stammen aus Zuchtbetrieben in Frankreich, Deutschland, Ungarn und den Niederlanden. Der Transport erfolgte durch zugelassene Transportunternehmen, teils über mehrere Stunden hinweg. Die Haltungsbedingungen richten sich grundsätzlich nach der Tierschutz-Hundeverordnung, deren Anforderungen über jene des Europäischen Übereinkommens ETS Nr. 123 hinausgehen – Abweichungen sind nur bei wissenschaftlicher Notwendigkeit zulässig. Die FU Berlin dokumentiert alle tierärztlichen Untersuchungen und führt tägliche Kontrollen durch. Nach Abschluss von Tierversuchen erfolgt eine Enduntersuchung. Zwischen 2020 und 2025 wurden insgesamt 28 Hunde aus beiden Instituten in Privathaushalte vermittelt.


Fragen

1. Welche Einrichtungen haben aktuell Genehmigungen zur Haltung von Hunden? 2. Wie viele Hunde werden derzeit in den Einrichtungen der FU Berlin gehalten? 3. Aus welchen Versuchstierzuchten stammen die Hunde (inkl. Herkunft, Anzahl, Jahr)? 4. Welche Transportunternehmen wurden eingesetzt und welche Transportdetails gelten? 5. Welche Haltungsbedingungen gelten laut ETS Nr. 123 und TierSchHuV, und worin unterscheiden sie sich? 6. Gibt es Protokolle zu tierärztlichen Begutachtungen, und wo sind sie einsehbar? 7. Wie viele Hunde wurden nach dem Versuch in Privathaushalte vermittelt (nach Jahr aufgeschlüsselt)?